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1. Das Alterthum - S. 77

1873 - Coblenz : Baedeker
Geschichte der Karthager. §. 29. 77 Gibraltar hinaus und sogar an der Westküste des Continents wurde Geschichte der Karthager. I. Von der Gründung Karthago’s bis auf die Kriege mit den Griechen auf Sicilien, 480 v. Chr. Nachdem die Sidonier schon im 12 Jhdrt. v. Chr. die Burg von Karthago (die Byrsa) gegründet hatten, erhielt die Stadt eine ansehnliche Erweiterung durch Einwanderung der Aristokratenpartei aus Tyrus um 814 (s. §. 10). Bald einigte sie die einzelnen zerstreuten phönizischen Anlagen im Westen zu einem mächtigen Staate, der Jahrhunderte lang über zahlreiche nicht-semitische Völ- kerschaften herrschte. In einem Grenzstreite mit Cyrene blieb Karthago, angeblich in Folge der freiwilligen Aufopferung der Brüder Philaeni, im Besitze des ganzen Syrtenlandes und daher auch des einträglichen Handels mit dem innern Afrika. Ii. Vom Anfänge der Kriege mit den Griechen auf Sicilien bis zu den Kriegen mit den Römern, 480—264. v. Chr. Erster Krieg auf Sicilien (480). Nachdem die Griechen die Phönizier aus der Herrschaft über das östliche Mittelmeer verdrängt hatten, breiteten sie sich auch über dessen westliche Hälfte aus, zunächst auf Sicilien. Hier traten ihnen die Karthager erst entgegen zur Zeit, als Griechen- land mit dem (dritten) Perserkriege beschäftigt war1). Aber König Hamilkar erlitt mit seinem zahlreichen Heere bei Himera 480 (angeblich am Tage der Schlacht bei Salamis) eine gänzliche Niederlage von Gelon, dem Tyrannen von Syrakus, wobei er selbst umkam, und das karthagische Schiffslager ward verbrannt. Gelon liess zwar den Karthfigern im Frieden ihre sicilischen Besitzungen, weil er freie Hand für seine Stellung in den Perserkriegen haben wollte, doch mussten sie (2000 Talente an) Kriegskosten bezahlen. 0 Xerxes soll die Karthager (als Colonisten seiner phönizischen Unterthanen) aufgefordert haben, seinen Kampf gegen Hellas durch einen gleichzeitigen Ueber- fall der Griechen auf Sicilien zu unterstützen. Doch weiss Herodot von solcher weitsehenden Politik des Perserkönigs nichts.

2. Griechische und römische Geschichte - S. 21

1917 - Leipzig : Hirt
Iv. Die Bltezeit Griechenlands. 21 Der groe Reichtum, der den Babyloniern zuteil wurde, hat sie zu-letzt verweichlicht und ihre Sitten so verdorben, da man das Wort Babel noch heute gebraucht, um eine Sttte des Lasters zu bezeichnen. Phnikien. Die Phuikier wohnten an der Kste des Mittelmeeres 29. nrdlich von Palstina, mit dessen Bewohnern, den Juden, sie stamm-verwandt waren. Sie wurden das erste Handelsvolk der alten Welt. Zu-statten kam ihrem Handel, da sie zwischen dem reichen gypten und Mesopotamien wohnten. Gutes Schiffsholz lieferten ihnen die Zedern des Libauougebirges. Ihre Schiffe fuhren nach allen Ksten des Mittel-nteeres und darber hinaus durch die Strae von Gibraltar; von Bri-tannien holten sie Zinn, von der deutschen Kste Bernstein. An der Nordkste des Roten Meeres hatten sie eine Handelsstation, von wo aus sie nach Arabien, Indien und nach der Ostkste von Afrika segelten; aus Arabien holten sie Gewrze, aus Indien Elfenbein und Edelsteine, von der Kste Afrikas Gold. Ihre Hauptstdte waren Sidon und Tyrns; die mchtigste ihrer Pflanzstdte war Karthago, an der Nordkste von Afrika im heutigen Tunis. Whrend um das Jahr 500 v. Chr. im stlichen Mittelmeer die Handelsmacht der Phnikier den Griechen fast berall erlegen war, standen im Westen, besonders auf der Insel Sizilien, die griechischen Kolonien in einem langwierigen und erbitterten Kampf gegen die phnikischen Karthager. 2. Die Perserkriege. Ursache und Veranlassung. Als die Perser die Kstenlnder des 30. Mittellndischen Meeres erobert hatten, gerieten sie auch als Schutzherren der Phnikier in einen Gegensatz zu den Griechen. Dies war der tiefere Grund ihrer Angriffe auf Griechenland; der uere Anla aber war folgender. Histius, der Fürst von Milet, war nach Snsa abberufen worden, weil die Perser ihm mitrauten. Hierber war er er-bittert, denn als Wchter der Donaubrcke hatte er sich um die Rettung des Darins verdient gemacht. Um sich zu rchen und zugleich seine Rck-kehr nach Milet zu bewirken, berredete er durch heimliche Boten die kleinasiatischen Griechen, von der persischen Herrschaft abzufallen. Diese erhoben sich i. I. 500 und wandten sich um Beistand an ihre Stammes-Afstandd genossen in Griechenland. Die Spartaner lehnten jede Untersttzung ab, Joner. die Athener aber schickten zwanzig Schiffe zu Hilfe. Anfangs waren die Griechen siegreich und eroberten sogar Sardes, die damalige Hauptstadt der Perser in Kleinasien, dann aber unterlagen sie in einer groen See-schleicht bei Milet. Die Athener kehrten in ihre Heimat zurck, die klein-asiatischen Griechen aber, die man damals mit einem gemeinsamen Namen Joner nannte, wurden von neuem geknechtet.

3. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 892

1877 - Leipzig : Teubner
892 Karawanen ausgebreiteten Handel trieb. Sie waren nach Angabe der Alten die Erfinder der Rechen- und Schreibekunst, des Glases, der Purpurfärberei, der Kunst Metalle zu schmelzen it. f. w. Die einzelnen phoinikischen Staaten oder Stadtgebiete sind von N. nach S.: Arados, Arvad (j. Insel Arvad oder Ruad) mit der gegenüberliegenden Vorstadt, später selbständigen Stadt A n t-arados (j. Tartus); Arka oder Erek (j. Arka), in deren Gebiete eine Bundesstadt von den drei Staaten der Arabier, Stimmer, Tyrier gegründet, daher griechisch Tripolis (der alte einheimische Name ist unbekannt, j. Tarabülüs); Byblos, Berytos (j. Beirut), Sidon (j. Saida), angeblich die älteste aller phoinikischen Städte; Tyros oder Zor (j. Sur), von Sidoniern gegründet, später die mächtigste der Städte, mit den Orten Akko (j. Akka) und Dora (j. Tantnra). Strub. 16, 756 ff. Mela 1, 12. Plin. 5, 19, 17. Hauptwerk: Movers, die Phönicier. <Poivixiov oqoq, ein schmaler Gebirgszug Boiotiens zwischen bett Seen Kopais und Hylike. Strab. 9, 410. Phoiniküs, &otvlhovs, öfter vorkommender Städte- und Hafenname: 1) Stadt Lykiens am Fuße des Olympos, als Sitz der Seeräuber von Servilius zerstört. Cic. Verr. 2, 1, 21. — 2) Hafen Lydiens, (Joniens) ant Fuße des Berges Mimas, wahrscheinlich das j. Tschesme. Thue. 8, 35. Liv. 37, 45. — 3) Hafen Messeniens, westlich vom Vorgebirge Akritas. Paus. 4, 32, 12. — 4) Bucht und Hafenort an der Ostküste der Insel Kythera, j. Bucht von Avlemona. Xen. Hell. 4, 8, 7. Pkoiniküsa (-ssa) f. Aiolia. Plioinix, <X>ol'vl£, 1) mythischer Repräsentant der Phoiniker, Vater der Europa (Hom. Ii. 14, 321.); nach Anbern Bruder der Europa, Sohn des Agenor und der Argiope oder Telephafsa, der, nach seiner geraubten Schwester ausgesandt, in Afrika einem Volke feinen Namen Phoiniker gibt. Als seine Kinder werden genannt: Peiros, Astypale (Astypalaia), Europe, Phoinike, dldonis. — 2) s. Achilleus und Amyntor. — 3) f. Iambograpken. — 4) fabelhafter heiliger Vogel der Aegypter, der nach Hcrodot (2, 73.) alle 500 Jahre, wenn fein Vater gestorben war, ans feiner Heimat Arabien nach Heliopolis in Aegypten kam, um dort den Leichnam feines Vaters, den er in ein Ei von Myrrhen gelegt, im Tempel des Helios zu begraben. Er war in Adlergestalt abgebildet mit rothem und goldenem Gefieder. Tacitus {ann. 6, 28.) erzählt, wenn fein Ende herannahe, baue er in Arabien ein Nest, aus dem ein junger Phoinix hervorgehe, der, sobalb er herangewachsen, seinen Vater ans dem Altar des Helios verbrenne und dann begrabe. Nach Anbern verbrennt sich Phoinix, nachdem er ein hohes Alter (500, 1461, 7006 Jahre) erreicht, selbst auf einem Scheiterhaufen von Gewürzen und steigt ans seiner Asche verjüngt hervor. Man hielt ihn auch für einen irdischen Vogel, glaubte, er habe sein Nest aus Gewürzen an den Quellen des Nil, er gehe aus Strahlen hervor und glänze wie Gold u. dgl. m. Plin. 10, 2. Ov. met. 15, 392. S. auch Lactantius. Pliokaia, ^>conaia, eine blühenbe athenische Kolonie in Jonien, die nörblichste der ionischen Städte, auf der den ela'itifchen und hermciiifcheit Busen scheidenden Landspitze, 200 Stadien von Smyrna. Vor den beiden Häsen Naustathmos und Lampter lag die kleine Insel Bakchion (Liv. 37, 22. 31.) mit Tempeln und Prachtbauten. Die Bewohner, unternahmen zuerst von den Griechen weite Seereisen und gründeten Eolo-nieen, besonders Mqjfilia in Gallien. Als Ph. nach dem Ende des lydischen Reichs vom Har-pagos belagert wurde, wanderten alle Bewohner nach Alalia (später Aleria) auf Korsika ans, ein Theil kehrte aber bald zurück. Hdt. 1, 165. Strab. 6, 252. Ph. blieb bebeuteitb und gewährte den plündernden Römern reiche Beute. Liv. 37, 32. Die Ruinen heißen noch jetzt Phokia. Pliokion, ^toztcov, der Athener, aus geringem Bürgerstanbe herstammend, genoß den Unterricht des Platon, war mit dem etwas jüngeren Xeno-krates befreunbet und bilbete sich nach den besten Mustern, war im Privatleben liebreich und men-fchenfreunblich, aber herbe und fchroff im öffentlichen. Er verachtete den Reichthum und alle.n Luxus, zugleich aber auch das Volk feiner Zeit, i das er für unfähig zur Freiheit hielt. Fern von I jedem idealen Schwung, einer bloßen Nützlich-I feitstheorie huldigend, hielt er Zucht und Ordnung unter einem kräftigen Herrscher für das damals wünschenswerteste, und so wurde er trotz seiner Vaterlandsliebe und Redlichkeit (xqt]gt6s wird er oft genannt, Plut. Phoc. 10.) ein beständiger Gegner des Demosthenes und Beförderer des makedonischen Einflusses. Ausgezeichnet als Feldherr — 45 Mal war er Strategos — verband er damit die Thätigkeit des Staatsmannes. Ohne eigentlich Redner zu fein, war er Meister eines kernigen Ausdrucks und suchte, abweichend von der gewöhnlichen Weise der damaligen Redner, stets durch rauhe Mahnungen dem Demos feilte Gebrechen zu vergegenwärtigen. Er schloß sich zuerst dem Ehabrias an, nahm als Führer des linken Flügels thätigen Antheil am Siege bei Naxos 376 und erwarb sich den Ruhm der Rechtlichkeit beim Einsorbern des Tributs von den neu erworbenen Bunbesgcnossen. Plut. Phoc. 6. Diod. Sic. 15, 34. Dann 'wird er erst wieder genannt, als er 351 von dem karischeit Dynasten Jdrieus ausgerüstete Hülfstruppen für den Ar-taxerxes gegen Kypros führte. 350 wurde er nach Euboia geschickt, um makedonische Umtriebe zu unterdrücken und bett Tyrannen Plutarchos von Eretria zu unterstützen. Er kämpfte glücklich bei Tamynai; boch als sich Plutarchos treulos zeigte und die Bewohner sich gegen die Athener roanbten, ba ging der Krieg unglücklich, und Euboia war für Athen wieber verloren. Plut. Phoc. 12. Dem. Mid. p. 567. Aeschin. Ctes. 26. Ob er auch an der Spitze einer späteren Expebi-tion nach Euboia staub, 343 ober 341, durch welche die Tyrannen Philistides und Kleitarchos vertrieben und Athens Einfluß wiederhergestellt wurde, ist ungewiß. Plut. Demosth. 17. Dem. de cor. p. 252. Im I. 339 rettete er Byzanz von dem Angriffe Philipps {Plut. Phoc. 14.) und beschützte Megara gegen die Thebaner. Dabei mahnte er jedoch immer zum Frieden mit Philipp, rieth nach der Schlacht bei Ehairoueia die „sehr gemäßigten" Friedensbedingungen anzunehmen, bemühte sich nach dessen Tode die Athener von Ooivlkiov Qqog — Pliokion.

4. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 1116

1877 - Leipzig : Teubner
Epipolai begriff die bedeutende Höhe westlich von Neapolis und Tyche und beherrschte die andern Theile. Durch die von Dionysios angelegten Befestigungen wurde S. eine der stärksten Festungen. In Epipolai lag der befestigte Hügel Euryalos, westlich, außerhalb der Mauern, das Castell Labdalon. Thue. 6, 97. 7, 3. S. hatte so einen Umsaug vou 180 Stadieu (4'/2 g. Ml.), der selbst den vou Rom noch übertraf. Westlich vou Ortygia lag der große Hafen (noch jetzt Porto maggiore), 80 Stadien im Umfange und mit Ketten zu sperren (Thue. 7, 4. 23.); der kleinere Hasen, im N.-O. vou Ortygia, hieß Adnmos oder Portus marmoreus, war von den Werften und Arsenalen umgeben und konnte ganze Flotten fassen. Im W. der Stadt befand sich die große, von den Athenern abgeschnittene Wasserleitung. Thue. 6, 100. Südlich von S. in der Nähe der Quelle Kyaue lag das Olym-pieion, ein großer Tempel des Zeus, und der Hasenort Daskou. Vgl. Göller, de situ et ori-giue Syracusarum (1818). — Die Geschichte der Stadt ist beinahe eine Geschichte der Insel. Deshalb können hier nur wenige Andeutungen gegeben werden. Die anfangs aristokratifche Herr- : jähriger, durch die Mafchiueu des Archimedes er-fd)werter, Belagerung, Marcellus sie nahm, seit welcher Zeit S. sauk, obgleich Augustus sie durch eine Colonie zu heben suchte. Das heut. Sira-gosa nimmt wieder nur die Insel Ortygia ein. Eine Beschreibung von S. gibt Cicero (Verr. 4. 53 ff). Syria, 17 Zvqik, im A. T. Aram, umfaßte 1 im weiteren Sinne auch Assyrien, Mesopotamien, Palästina it. s. w.; im engern Sinne grenzte diese Landschaft Kleinasiens im W. an Palästina, Phoinikien, das Mittelmeer und Kilikien, im N. an Kappadokien, im O. an Mesopotamien (den Euphrat) und Arabien, im S. an Phoinikien. Es umfaßte also das heutige Soristau oder das Ejalet Aleppo, den nördlichen Theil von Damafk und den östlichen von Tarablus. Das großen-theils bergige und gebirgige Land enthielt doch auch weite und schotte Ebenen. Der Norden war wasserreich und fruchtbar; der S. näherte sich mehr dem Charakter der arabischen Wüste, obgleich dieselbe im Alterthum bei weitem nicht dte jetzige Ausdehnung gehabt zu haben scheint, denn bis über Palmyra hinaus erhoben sich blühende Städte, die jetzt sämmtlich im Sandmeer verschwunden sind. Die wichtigsten Erzeugnisse waren: Löwen, Panther, Syrakusa1 A mit Angabe der Hauptpuncte der Belagerung durch die Athener im peloponnesischen Kriege, ümfang z. Zeit d. pelop. Krieges »;.* Umwallung der Athener. 1. 2., 3. Gegenwerk d. Syrakusier. r.'..'."f. Späterer Umfang der Stadt unter Dionysios 1. e) das grosse Theater. 0 Amphitheater aus röm. Zeit, g) Latomien oder Steinbrüche. zier if r V^T'-ogilos mipjä,, , 3 ■. v. Mkhosorl' fysmjeid ' 4» ispr&iw' 1^ -» - ~ Arethiuirr\ Okjmpiuvr,^ \ Qrasi.cl.ir y rolirhnf \ Sa feil < /.f l).i ,'kon 'H'raueion o Tcc Athens* 1:10 0000 Plprnvi'ion einem Tempel der Tyche, der tiolkreidjftc Theil der Stadt mit dem Gymnafion. Cie. Verr. 4, 53. 4) Neapolis, Nia nohg, früher Tcme- nt tes (Thue. 6, 75. 100.), südlich von Tyche, westlich von Achradiiia, mit dem größten Theater ans ganz Sicilien (Cie. Verr. 4, 53.) unternehmen Tempeln. Die Mauer gegen den 5. Stadttheil Epipolai, ai ’Ennzoxcci, hatte wahrscheinlich Dionysios der Aeltere niederreißen lassen. schaft ging bald in die Hände von Tyrannen über, wie Gelon und Hieron (f. d.). Dann folgte Demokratie, unter der die Stadt schon zu sinken anfing und im peloponnesischen Kriege den Angriff der Athener auszuhalten hatte. %r Tyrannis der beiden Dionyse wurde 343 v. E. vou Timoleon ein Ende gemad)t, doch bald fiel sie wieder in die Hände des Agathokles, Hiketas und Hieron Ii., bis endlich 212 v. C., nach zwei- 01,,

5. Geschichte der Hellenen in neuen und alten Darstellungen - S. 474

1884 - Leipzig : Weber
474 Geschichte der Hellenen. dann auf Griechenland zu stürzen; auch Darius habe erst Ägypten unterworfen, dann sich gegen Hellas gewandt, auch Xerxes erst das empörte Ägypten bewältigt, dann seinen Zug nach Hellas unternommen; man sprach in Athen, als sei er schon anf dem Wege: seine Flotte liege bereit, Truppen über Meer zu führen, auf 1200 Kamelen werde ihm der Schatz nachgeführt; mit seinem Golde werde er zu seinem asiatischen Heere hellenische Söldner in Masse anwerben; Athen müsse eingedenk der Tage von Marathon und Salamis den Krieg wider ihn beginnen. So schnell freilich war das Reichsheer nicht bei einander. Und bevor es kam, hatte sich zu der noch währenden Empörung in Kleinasien auch Phönizien erhoben. Die Sidonier unter ihrem Fürsten Tennes beredeten auf dem Tage zu Tripolis die anderen Städte zum Abfall, man Verbündete sich mit Nektanebos, man zerstörte die königlichen Schlösser und Paradiese, verbrannte die Magazine, ermordete die Perser, die in den Städten waren; sie alle, namentlich das durch Reichtum und Erfindsamkeit ausgezeichnete Sidou, rüsteten mit größtem Eifer, warben Söldner, machten ihre Schiffe fertig. Der Großkönig, dessen Reichsheer sich bei Babylon sammelte, befahl dem Satrapen Belefis von Syrien und dem Mazäos, dem Verwalter Kilikiens, den Angriff auf Sidon. Aber Tennes, unterstützt von 4000 griechischen Söldnern unter Mentors Führung, die ihm Nektanebos sandte, leistete glücklichen Widerstand. Zn gleicher Zeit erhoben sich die neun Städte von ©Ypern, verbanden sich mit den Ägyptern und Phöniziern, gleich ihnen unter ihren neun Fürsten unabhängig zu sein. Auch sie rüsteten ihre Schiffe, warben griechische Söldner. Nektanebos selbst war aus das beste gerüstet; der Athener Diophantos, der Spartaner Lamios standen an der Spitze seiner Söldner. „Mit Schimpf und Schanden", sagt ein attischer Redner dieser Zeit, „mußte Ochos abziehen." Er rüstete einen dritten Zug, er forderte die hellenischen Staaten ans ihn zu unterstützen; es war in den letzten Stadien des heiligen Krieges; wenigstens Theben sandte ihm 1000 Söldner unter Lakrates, Argos 3000 unter Nikostratos; in den asiatischen Griechenstädten waren 6000 Mann geworben, die unter Bagoas' Befehl gestellt wurden. Der Großkönig befahl dem Satrapen Jdriens von Karien den Angriff auf Eypern; er selbst wandte sich gegen die phönizischen Städte. Vor solcher Übermacht entsank diesen der Mut; nur die Sidonier waren entschlossen den äußersten Widerstand zu leisten; sie verbrannten ihre Schiffe, um sich die Flucht unmöglich zu machen. Aber auf Mentors Rat hatte König Tennes bereits Unterhandlungen angeknüpft, sie beide verrieten die Stadt; als die Sidonier bereits die Burg und die Thore in Feindes Hand und jede Rettung unmöglich sahen, zündeten sie die Stadt an und suchten den Tod in den Flammen; 40 000 Menschen sollen umgekommen sein. Den cyprischen Königen sank der Mut, sie unterwarfen sich.

6. Charakterbilder aus der Geschichte der Apostasie der Völker - S. 473

1910 - Regensburg : Manz
Eroberungszug nach Syrien. 473 stolz und das militärische Selbstgefühl seiner Franzosen aufs höchste zu steigern und begeisterte durch die Übertreibungen und Lügen seiner Schlachtenberichte zu bewunderungswürdigen Taten. Im Januar 1799 brachen die Franzosen von Kairo nach Syrien auf. Sie griffen am 17. Februar zunächst das Grenzfort Arisch an, schlugen die zum Entsätze desselben herbeieilenden Mameluken dem großen Geldmangel, in dem er sich befand, abhelfen konnte. Dagegen waren die politischen Folgen des Aufstandes für Bouaparte und fein Volk sehr verderblich. Denn das schreckliche Blutbad, das die Franzosen in Kairo angerichtet hatten, machte im ganzen Orient einen erschütternden Eindruck und prägte der Regierung Bonapartes den Charakter einer Gewaltherrschaft auf. Bald nach dem Aufstande unterwarf Defaix durch mehrere Siege, die er über Murad erfocht, ganz Oberägypten. Zu gleicher Zeit unternahm Bonaparte mit 13,000 Mann einen Eroberungszug nach Syrien. Das Unternehmen war durchaus nötig, weil Bonaparte sich der Küsten uni) Häsen Syriens versichern mußte, wenn er nicht zugleich von Achmed Djezzar, von den Türken und Engländern in Ägypten angegriffen werden wollte. Auf dem syrischen Zuge wiederholte sich, was einst wenig taufend Griechen unter Miltia-des, Themiftokles und Kimon gegen die zahllosen Heere der Perser gelungen war. In beiden Fällen ersetzte die Tüchtigkeit der Führer und der Geist der Soldaten, was ihnen an Zahl und physischer Kraft abging. Bonaparte wußte außerdem auch noch durch Proklamationen den National- Plolemais.

7. Geschichte der Griechen und Römer - S. 59

1910 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
Die Eroberung des Perjerreiches. 59 Alexander mute diesen vortrefflichen Hafen der persischen Flotte ent-ziehen, und so ruhte er nicht, bis er die Stadt nach siebenmonatlicher Belagerung erobert hatte. Sie wurde zerstrt; denn wer den Mace-donier aufzuhalten versuchte, den zerschmetterte er. Bald war die ganze syrische Kste in seinem Besitz. gypten konnte er dann leicht gewinnen. Die Bewohner hatten den Persern stets nur widerwillig gehorcht. Ihnen galt Alexander als Erlser von hartem Joche; ja, als ihn das Orakel ihres Hauptgottes auf einer Oase fr den Sohn des Gottes erklrte, sahen sie in ihm ihren rechtmigen Herrn. Unsterblich sr gypten ist sein Name durch die Grndung Alexandrias geworden, das die Einfhrung der griechischen Bildung vermitteln sollte und von seiner Entstehung an bis zum heutigen Tage die bedeutendste Seestadt des Landes geblieben ist. So waren alle Ksten des Perser reich es am Mittelmeer im Besitze Alexanders, und die gefhrliche persische Flotte lste sich auf. Jetzt konnte der Sto in das Herz des feindlichen Reiches er-folgen. Bei Gaugamela erlag 331 das groe Perserheer. Da gaben Darias und die Seinen den Widerstand auf; sie fhlten sich von ihren Gttern verlassen. Die Residenzen des Groknigs, Susa und Perse-polis, fielen mit Hunderten von Millionen in die Hnde Alexanders. Mit eigner Hand zndete er das Nationalheiligtum der Perser, die Knigsburg zu Persepolis, an; das sollte die Strafe fr die Zerstrung der griechischen Tempel sein. Der unglckliche Darius wurde auf der Flucht von einem ungetreuen Statthalter ermordet. Alexander ruhte nicht eher, als bis er diesen dafr mit dem Tode bestrafen konnte. Nach der Vorstellung der Perser war jetzt Alexander ihr rechtmiger König, und sie erkannten ihn an. Er behandelte die neuen Untertanen nicht wie Besiegte, sondern wollte sie mit seiner Herrschaft vershnen. Darum heiratete er eine persische Frstentochter, trug bei feierlichen Gelegenheiten einheimische Kleidung und nahm Perser in sein Heer auf. Ehe er an eine endgltige Ordnung des eroberten Reiches ging, galt es, erst noch die Grenzen zu sichern; denn Alexander war in allem, was er tat, grndlich. Verschiedene Vlkerschaften, die den Persern nie recht gehorcht hatten, wurden unterworfen. An wichtigen Stellen entstanden griechisch-maeedonische Städte, die gewhnlich Alexandria genannt wurden; diese sollten aber nicht blo Festungen sein, von denen aus die Völker in Gehorsam gehalten wrden; sie sollten auch dem Handel dienen und der Verbreitung griechischer Bildung die Wege ebnen.

8. Bd. 1 - S. 249

1824 - Leipzig Frankfurt a. M. : Hinrichs
Griechenland. 249 Der Madchenraub war in jenen Zeiten an sich, so wie überhaupt die Seerauberei, nichts Ungewöhnliches. Aden» teurer aus dem europäischen Griechenlande hatten an der asiatischen Küste mehrere schöne Mädchen, selbst aus könig- lichem Geschlechte, geraubt; Paris, ans Troja, bezau- bert von den Reizen der Helena, wagte in Europa das- selbe Unternehmen. Er war der Sohn des trojanischen Kö- niges Priamns und der Hekuba. In der Geschichte des darüber ausbrechenden Krieges wurden, außer Paris, mehrere Kinder des Priamus, Hektor, Kreusa, Po- lyren a und K a s sa n d r a berühmt. Paris flüchtete sich mit der geraubten Gemahlin des Königs Mcnelaus von Sparta nach Aegypten, wo der Kö- nig Proteus die Helena zurückbehielt, um sie dem Mcne- laus zurück zu geben. Dem Paris befahl er aber, das Land zu verlassen. Die Griechen glaubten, Helena befinde sich in Troja, und Priamus verweigerte ihre Herausgabe. Agamemnon, der reichste und mächtigste Fürst dieses Zeitalters, König von Mycena und Bruder des Mcne- laus, stellte sich an die Spitze des Bundes wider Troja. Die Schiffe der Verbündeten waren (nach dem Proömium des Thucydides) zu klein, um hinlängliche Lebensmittel mitzunehmen. Es scheinen daher die Griechen, wahrend sie vor Troja ein Belagerungscorps stehen ließen, in den ersten acht bis neun Jahren des Krieges Seeräuberei getrieben und die Küsten geplündert zu haben, unter dem Vorwände, die Bundesgenossen von Troja zu besiegen; ja, nach dem Thu- cydides, wurde sogar von ihnen das Feld gebaut. Lange hemmten Uneinigkeit und Seuchen im griechischen Lager vor Troja die Vollendung des Unternehmens. Der trojani- sche Held Hektor erlegte bei einem glücklichen Ausfalle der Belagerten den Patroklus, fiel aber selbst durch den Heldenarm des Achills; doch dieser unterlag wieder dem Paris, der ihn tödtete. Die Sagen über die Art der Einnahme von Troja sind bei den Geschichtsschreibern und Dichtern verschieden; wichtig wurden aber die Fol- gen dieser Unternehmung für das europäische Griechenland.

9. Bd. 1 - S. 322

1824 - Leipzig Frankfurt a. M. : Hinrichs
322 Zweiter Zeitraum. thümliche Form erhalten habe, weil nur so viel gewiß ist, daß Karthago unter dieser politischen Form beim Anfange der Kriege mit Rom (am Eingänge des dritten Zeitraumes) bestimmt erscheint, und daß in diesem zweiten Zeitraume Karthago diejenige höhere Vollkommenheit erreichte, welche in einem Handelsstaate möglich war. Für Karthago war die Begründung der persischen Welt- herrschaft in diesem Zeitraume v o r t h c i l h a ft, obgleich die persische Politik in Hinsicht auf diesen afrikanischen Staat geschwankt zu haben scheint. Kambyses verlangte nämlich von den Tyriern eine Flotte, um Karthago anzugreifen; doch Tyrus schlug es ab, weil diese erste phönicische Han- delsstadt nicht der verschwisterten Republik gefährlich wer- den wollte. Die Erschütterung aber, welche die Perser durch ihre Eroberungen in Vorderasien bewirkten, und die beständigen Anstrebungen der besiegten Völker gegen die per- sische Obermacht, wohin auch die Phönicier gehörten, wur- den bald ersprießlich für Karthago. Phönicier: konnte nun nicht mehr seine entfernten spanischen Kolonieen behaupten, und Karthago trat an die Stelle des Mutter- staates. Auf Phöniciens sinkender Macht ward der Grund der Größe von Karthago aufgeführt. Hauptsächlich blieb in diesem Zeitraume der Blick der Karthager auf Sicilien gerichtet; die Syrakusaner waren aber hier, wie schon oben erinnert ward, die gefährlichsten Gegner der Karthager. Nie gelang es den letzter«, sich ganz in den Besitz von Sicilien zu setzen, so viele Versuche sie auch deshalb wagten. Einer dieser Versuche ward, als die Karthager (480 v. C.) mit Zkerres 1, bei seinem Vor- dringen nach Griechenland, ein Bündniß abgeschlossen hat- ten, durch Gelon von Syrakus vereitelt, der zu derselben Zeit die karthagische Flotte schlug, als Themistoklcs die Perser bei Salamis vernichtete, und Karthago, aus Furcht vor einer Landung in Afrika, zu einem vortheilhaften Frie- den nöthigte. Nach dieser Niederlage scheint für Karthago ein Zeit- raum von ungefähr 70 Iabren eingetreten zu seyn, wo es

10. Bd. 3 - S. 21

1824 - Frankfurt a. M. Leipzig : Hinrichs
Einleitung. 21 stimmen, weil beide durch die Gründung des portugiesischen Alleinhandels außerordentlich verloren; auch erlitten die Por- tugiesin eine Niederlage, nachdem sich die Flotte von Cam- baya mit der ägyptischen (1.508) vereinigt hatte; Alme ida schlug aber bald darauf die vereinigte Seemacht der Mam- luck'en und der indischen Fürsten. Sein Nachfolger, der große Alphons Albuquerque, steigerte als Vicekönig (1509 — 1515) die portugiesische Macht in Ostindien aufs höchste. Wenn gleich feine erste Eroberung von Ormus ohne Folgen blieb, und seine weit- reichenden Plane, den Nil in Abyssinien, das mit Portugal im Bunde stand, abzugraben, und nach dem arabischen Meerbusen zu leiten, Suez zu vernichten, und Mecca und Medina zu plündern, nicht ausgeführt werden konn- ten; so war er cs doch, der in dem eroberten Goa (bis dahin eine Besitzung des Sultans Adelkhan von Decan,) den Mittelpunct der portugiesischen Herrschaft in Ostindien und den Sitz der Vicekönige (seit 1510) begründete, und durch die Eroberung von Aden (1513) den Portugiesen das rothe Meer eröffnete. Vielleicht hatten sich Ceylon und die reiche Küste von Coromandel mehr dazu geeignet; Albuquerque aber mußte damals auf die Feinde Portugals vom Norden her Rücksicht nehmen. Unlaugbar trug der hohe Geist und die ausgedehnte Gewalt der ersten portugiesischen Vicekönige mehr noch, als die Betriebsamkeit der Kaufleute zur Begrün- dung der portugiesischen Handelsherrschaft in Ostindien bei. Kaum war Goa behauptet; so ward Malacca auf der süd- lichen Spitze der Halbinsel jenseits des Ganges, der Insel Sumatra gegenüber, gewonnen. Hier baute (1511) Al- buquerque eine Festung, und empfing die Gesandtschaften aus Siam und Pegu, deren Beherrscher die Freundschaft der Portugiesin suchten. Ein Theil seiner Flotte drang wei- ter vor und entdeckte Java, A m b o i n a und die M o l u ck e n; er selbst eroberte zum zweitenmale (1515) das früher wieder verlorne Ormus *). Nun gehorchten Kochim, Diu und *) Ormus ging 1622 ganz wieder verloren, wo e6 die Perser, unterstützt von den Engländern, eroberten.
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